Das am häufigsten verwendete Verfahren zur Textilveredelung – der direkte Siebdruck – stellt auch bei uns den Mittelpunkt der Produktion dar. In kürzester Zeit können wir auf unseren drei Siebdruck-Karussells viele Textilien qualitativ hochwertig bedrucken. Dadurch erreichen wir Auflagen in hoher Stückzahl zu einem attraktiven Preis.

Eine Alternative zu dem klassischen Siebdruck ist der Siebdruck-Transfer. Hierbei wird mit Plastisolfarben im Nutzen auf spezielles Papier gedruckt, den Abschluss bildet ein Kleber. Anschließend werden die Einzelmotive ausgeschnitten und auf die Textilien gebügelt.

Durch die Verwendung eines flexiblen Klebers können wir eine hohe Reißfestigkeit erreichen.

Ob als Direkt-Bestickung, Stickabzeichen auf Köperstoff oder Web-Label, diese Technik hat sich seit dem Mittelalter bewährt. Sie ist auf nahezu allen Textilien anwendbar. Durch unsere vier Stickmaschinen können wir hohe Stückzahlen in kurzer Zeit realisieren. Bei dieser Veredelungsart ist auch eine Personalisierung der Textilien mit Einzelnamen möglich. Ergänzt wird der Stick durch unseren Nähservice (Label entfernen, Wunschlabel annähen, Reflexstreifen aufnähen, Stickabzeichen / Applikationen herstellen und aufnähen u.v.m.).

Für kleinste Auflagen und Einzelstücke ist der Flex- und Flocktransfer am besten geeignet, da es günstig und schnell umsetzbar ist. Mit einem Schneideplotter werden die gewünschten Motive aus einer Folie ausgeschnitten. Anschließend werden die nicht benötigten Flächen ausgehoben und das Motiv auf das Textil gebügelt.

Flexfolie hat eine glatte Oberfläche, Ausnahmen bilden Effekt-Folien. Flockfolie hat eine samtige Haptik. Auch dieses Verfahren ist für Einzelnamen und individuelle Zahlen gut geeignet.

Im Solventdruck werden - wie auch im Digital-Direktdruck - die Druckfarben aus Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz zusammengesetzt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, auch hochauflösende Fotos oder farbige Logos mit Verläufen ohne Vorkosten in kleinen Auflagen kostengünstig zu realisieren.

Der Druck erfolgt auf spezieller weißer Folie, die Konturen des Motivs werden noch im Drucker geplottet. Anschließend wird das Motiv auf Trägerfolie kaschiert, ausgehoben und auf das Textil gebügelt.

Eine weitere Form der modernen Veredelung ist die Thermosublimation. Dabei wird das Motiv im Vierfarb-Modus auf Trägerpapier gedruckt und unter starker Hitzeeinwirkung in das Textil eingedampft. Die Farbpartikel gehen dabei in das Gewebe über, sodass sie nicht spürbar sind. Die Atmungsaktivität des Textils bleibt erhalten, weshalb dieses Verfahren oft auf schnelltrocknenden Funktions-Textilien bei Sportveranstaltungen zum Einsatz kommt. Die Farbbrillanz ist ein Markenzeichen der Sublimation, welche durch den schimmernden Stoff verstärkt wird. Da es keine weiße Druckfarbe gibt, ist der zu sublimierende Stoff grundsätzlich weiß.

Die vielleicht modernste Art der Veredelung ist die Lasergravur. Besonders hochflorige Stoffe wie Fleece, Filz und Mikrofaser sowie auch Jeans oder Softshell-Material sind dafür geeignet, da hier verschiedene Töne des Textils sichtbar werden – abhängig von der Stärke des Lasers und dem Aufbau des Gewebes. Selbst kleinste Details lassen sich realisieren. Auch Accessoires für Textilien, z.B. aus Holz, Leder, Metall und diverse Kunststoffe können graviert werden.